life-connect Coaching
Echte Beziehungen sind möglich — auch im Digitalzeitalter
In einer digitalen Welt fragen sich viele, wie man noch echte Beziehungen aufbauen kann. Danach fragen sich viele, wie sie gute Beziehungen aufrechterhalten können. Echte Beziehungen, egal ob romantische oder freundschaftliche sind möglich und können auch dauerhaft schön sein. Der Beziehungsaufbau ist eine persönliche Sache und keine digitale und erfordert Kommunikationsfähigkeit, die manchen in der digitalen Welt scheinbar verloren gegangen ist.
Beziehung vs. Tinder
Tinder ist super: keine großen Verpflichtungen. Du kannst wegswipen, was dir nicht gefällt und kurzfristig macht das sicher Spaß. Was aber, wenn du dich einsam fühlst und eine längere Beziehung mit jemandem haben möchtest? Da ist Tinder offenbar nicht die beste Option, denn die meisten Leute sind dort nicht auf Partner:innensuche. Für Sympathie und echte Beziehung braucht es mehr als ein übereinstimmendes Profil oder ein paar oberflächliche Gemeinsamkeiten.
Echte Beziehungen aufbauen, aber wie?
Wir von life-connect glauben, dass Beziehungen mit echtem Potenzial nicht starten über eine App oder eine Partnerschaftsvermittlung starten. Die (eigene) Erfahrung zeigt uns, dass nichts die persönliche Kennenlernphase ersetzen kann. Das ist eine Phase der Unsicherheit und des Abtastens. Wir Menschen sind fühlende Wesen, die über den Tastsinn Dinge erkunden (und damit meine ich jetzt nicht das Swipen oder Tippen am Handy). Wir sind Beziehungswesen, die mit allen Sinnen eine Beziehung aufbauen. Bei der ersten Kommunikation spielen auch Körpersprache, Gerüche, Tonlagen und vieles mehr eine Rolle.
Was ist eine „echte Beziehung“ — gibt es „Fake-Beziehungen“?
Natürlich kannst du auch eine Art „Fake-Beziehung“ führen. Darunter verstehen wir beispielsweise Beziehungen, die auf falschen Vorstellungen oder Voraussetzungen beruhen. Ein Beispiel: Du glaubst der:die andere will eine romantische Beziehung mit dir und dabei wird nur eine Freundschaft gewünscht. Wenn du nun so tust, als ob es eine Beziehung wäre, dann folgt oft ein böses Erwachen. Solche Dinge sollten für beide Teile geklärt werden. Am besten ist es, den Beziehungsstatus nach ein paar Treffen direkt anzusprechen. PS: wer das zu gruselig findet, der sollte offene und direkte Kommunikation trainieren — das lohnt sich und macht Spaß!
Wieviel soll ich am Anfang in die Beziehung investieren?
Aus unserer Sicht ist das die falsche Frage. Wenn du dich zu Beginn schon fragst, ob ein Gespräch es wert sein könnte, dann ordnest du die Begegnung einem Zweck unter und das geht leicht schief. Es geht schließlich um Menschen und nicht um Fonds. Manchmal scheinen wir das in unserer Ego-getriebenen Welt zu vergessen. Tatsächlich geht es bei Kommunikation um das, was zwischen den Gesprächspartner:innen passiert. Du kannst nicht wissen, was dabei herauskommt und wenn du dich auf den oder die andere einlässt, dann spielt das Ergebnis auch irgendwann keine Rolle mehr. In Beziehungen kannst du nicht genug investieren, denn wer gibt, bekommt auch zurück — dazu brauchst du nur etwas Geduld.
Die Angst, verletzt zu werden
Natürlich besteht immer die Gefahr, dass wir verletzt werden. Keiner mag das Gefühl, das durch Ablehnung oder Verletzung ausgelöst wird. Schlimmer als die Verletzung ist aber die Einsamkeit und die Reue, es nicht versucht zu haben.
Es gilt also auch beim Beziehungsaufbau: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Besser als es nicht zu versuchen, ist es, mit Rückschlägen umgehen zu lernen. Mit jedem Versuch lernst du etwas dazu und kannst dein Kommunikationsverhalten verbessern. Verletzungen heilen schneller, als du denkst, sogar wenn du kein großes soziales Netz haben solltest.
Unsicherheit verbunden mit „Ich bin nicht gut genug“
Die gute Nachricht ist zugleich die schlechte: diesen Glaubenssatz haben (fast) alle und genauso unsicher verhalten wir uns. Vor allem, wenn wir jemandem näher kommen wollen und uns öffnen sollen, dann steigt die Unsicherheit. Negative Glaubenssätze dieser Art können mit Coaching in positive Eigenschaften umgeformt werden. Dazu reicht ein Blogbeitrag nicht aus, auch das braucht genügend Zeit und ein bisschen Arbeit.
Wie (fast) alles braucht es Zeit, um seine Kommunikationsfähigkeiten zu trainieren und Verhaltensmuster zu verändern. Echter langanhaltender Beziehungsaufbau dauert seine Zeit. Das kann mal schneller sein, zum Beispiel wenn du das Gefühl hast, du kennst jemanden schon ewig. Das kann aber auch mal länger dauern, denn nicht alle Menschen sind gleich zugänglich. Nimm dir die Zeit, um Dein Gegenüber wirklich kennenzulernen und du wirst langfristig davon profitieren!
Du kannst uns online oder in unserer Praxis in Graz treffen. Termine für kostenlose Erstgespräche für Philosophie und Coaching kannst du gleich online buchen.
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